Wegegestaltung im Kleingarten

Das man auch Wege im Garten braucht ist wohl unstrittig.

Bei der Gestaltung hingegen gibt es viele Möglichkeiten, welche nicht alle in unseren Gärten auf Zustimmung stoßen.

Eine Versiegelung von Flächen ist dabei zu unterlassen, wie Zubetonieren oder großzugiges Pflastern und dabei möglichst noch die Fugen versiegeln.

Einzelne Trittsteine im Rasen verhindern den Trampelpfad. Auch der Weg aus Rindenmulch erhält das Bodenleben und lässt das Regenwasser in den Boden.

Wir standen auch vor diesem Problem bei der Sanierung unseres Gartenzuganges. Der Weg verläuft zwischen zwei Beetflächen bis hin zu ein paar Stufen auf lehmhaltigem Boden. Also am sichersten Trittsteine verwenden…

Nun konnte oder musste die Umgestaltung losgehen...

Neue Einfassung für den Weg und Platten schrittgemäß darauflegen. Danach die Zwischenräume mit pflegeleichten Polsterstauden bepflanzen. 

Ich habe mich zum Großteil für verschiedene Sorten von Polsterthymian entschieden, sowie etwas Rasenkamille und Sternmoos.

Die Rasenkamille sieht im Frühjahr immer etwas dürftig aus und blüht leider nicht.

Der Sternmoos hat die Angewohnheit sich im Garten neue Plätzchen zu suchen.

Der Thymian jedoch hat mich 100%ig überzeugt. Im Nachhinein betrachtet hätte eine noch größere Sandbeimengung nicht geschadet, aber es funktioniert auch so. Wir kommen trockenen Fußes in den Garten. Die Fläche ist nicht versiegelt und es leben nicht nur Regenwürmer unter den einzelnen Platten. Im Sommer blüht es und die Bienen finden Nahrung. Der Rasenmäher hat an der Stelle auch nix zu tun und das Unkrautjäten zwischen den Pflanzen ist gering.

Auch vom optischen Erscheinungsbild ist diese Gestaltung des Weges ein Erfolg, den ich mit euch teilen möchte.

Beste Grüße

Eure Katrin Keiner